Equipementier HVAC Automotive
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Ab dem 16. Jahrhundert konnten Kühlungssysteme durch Tropfwasser und Verdunstung eine Reduzierung der Lufttemperatur erreichen. Die Römer hatten unterirdische Tunnel, die regelrechte Klimageräte waren, denn die so von Außen in das Haus strömende Luft lag im Winter wie im Sommer bei 10 - 12 °C, ähnlich wie mit unseren heutigen Luftbrunnen.
Aber man hat dann noch bis 1939 darauf warten müssen, dass der amerikanische Konstrukteur Packard Motor Car Company die Klimaanlage in all seinen Fahrzeugen als Option anbietet. Die Kosten für diese Option lagen damals bei 274 $, d. h. ca. 4.600 $ im heutigen Wert.
Aber im Laufe der Jahre stieg die Nachfrage nach gekühlter Luft in den Fahrzeugen. 1953 führte Chrysler in seinem Luxusmodell Imperial die erste serienmäßige Montage einer Klimaanlage ein. Das System hieß Airtemp und war von dem Planungsbüro des Konstrukteurs entwickelt worden.
7 Jahre später waren in den Vereinigten Staaten 20 % der Fahrzeuge mit einer Klimaanlage ausgestattet, darunter 80 % in den warmen Gebieten im Südwesten. Die Vereinigten Staaten haben seitdem weiter eine starke Entwicklung erlebt. 1969 waren bereits 54 % der neuen verkauften Fahrzeuge mit einer Klimaanlage ausgerüstet.
In Frankreich ist die Klimaanlage erst viel später eingeführt worden, hat sich aber seit 1990 schnell verbreitet. 2003 waren 3/4 der neuen verkauften Fahrzeuge ausgerüstet, und 2004 waren 50 % aller privaten Fahrzeuge klimatisiert.
Für 2020 schätzt man, dass 9 von 10 Fahrzeugen in Frankreich mit einer Klimaanlage ausgerüstet sein werden. All das hat viele Fragen aufgeworfen…
Der französischen Behörde für die Klimawende, ADEME, zufolge waren die Risiken für die Umwelt aufgrund von Kältemittelleckagen und des erhöhten Verbrauchs der ausgerüsteten Fahrzeuge schon vor Jahren sehr real.
Heute stehen die Umweltprobleme im Mittelpunkt aller Debatten, und es werden Lösungen erforscht und umgesetzt, um die viel zu lange ignorierte Klimaerwärmung zu begrenzen.
Wenn man die Klimaanlage in einem Auto das ganze Jahr laufen lässt, erhöht das den durchschnittlichen Benzinverbrauch um 5,4 %, im Stadtverkehr sogar um 10 %. Die Auswirkungen sind daher dieselben für die C02-Emissionen.
Für Dieselfahrzeuge, die eine bessere Energieeffizienz haben, beträgt der zusätzliche Verbrauch 2,7 %, und 4,5 % im Stadtverkehr. Es würde ausreichen, die Klimaanlage abzuschalten, wenn die Außentemperatur unter 18 °C sinkt, um diesen zusätzlichen Verbrauch um zwei Drittel zu verringern. Das hat gerade eine Studie ergeben, die ein Team des in Dübendorf bei Zürich basierten eidgenössischen Materialwissenschaftslabors Empa* in der Schweiz durchgeführt hat.
Verwenden Sie bei heißem Wetter die manuelle Funktion „Luftrückführung“, um die bereits gekühlte Luft aus dem Fahrgastraum wiederzuverwenden und den Energieverbrauch des Systems zu reduzieren.
SNDC entwirft und vertreibt Klima-, Heizungs-, Filtrierungs- und Druckausgleichssysteme für Kabinen und Fahrzeuge